Die aktuelle Situation der Übertragung der Ligue 1 wirft viele Fragen auf, insbesondere hinsichtlich des Angebots von DAZN. Während die Fußballenthusiasten auf ein optimales Seherlebnis hoffen, zeigen die Zahlen eine ganz andere Realität.
Ein Olympico mit gemischtem Erfolg
Die letzte Begegnung zwischen dem OL und dem OM hat die Erwartungen der Fans auf den Höhepunkt getrieben. Dennoch lassen die Zuschauerstatistiken trotz des Enthusiasmus für dieses Duell auf Schwierigkeiten für DAZN schließen. Der bekannte Streamingdienst, der ein Promotionsangebot für 19,99 Euro pro Monat gestartet hatte, gelingt es nicht, ein breites Publikum zu begeistern.
Tatsächlich zeigen die Zahlen, dass sich die Fußballfans massiv von DAZN abwenden. Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass 50 % der Zuschauer auf illegale Streaming-Möglichkeiten zurückgegriffen haben, während nur 17 % dies über die Plattform getan haben. Diese Diskrepanz wirft Fragen zur Nachhaltigkeit des Angebots von DAZN auf.
Besorgniserregende Statistiken für DAZN
Die beim Olympico beobachteten Daten sind besorgniserregend. Einige Plattformen haben Zuschauerzahlen von über 90.000 registriert. Diese beeindruckende Zahl ist nicht nur ein Sieg für die Show, sondern vielmehr ein Alarmzeichen für die Instanzen des französischen Fußballs und DAZN, die anscheinend die Folgen ihrer strategischen Entscheidungen spüren.
Die Abneigung der Abonnenten gegenüber DAZN wird durch die Wahrnehmung verstärkt, dass die Dienste im Verhältnis zu den Kosten als unzureichend angesehen werden. Darüber hinaus müssen die Behörden, wenn sie das Phänomen des Pirat Streams eindämmen wollen, einen komplexen und langwierigen Kampf führen. Langfristig könnte diese Situation zu erheblichen Verlusten für die Ligue-1-Vereine führen, deren Finanzen bereits durch den Rückgang der TV-Rechte angeschlagen sind.
Welche Zukunftsperspektiven?
Mit dem Beginn der Saison könnte DAZN in eine heikle Lage geraten. Sollte sich der Trend fortsetzen, könnte es möglich sein, dass die Plattform in Erwägung zieht, sich innerhalb von zwei Jahren vom Markt zurückzuziehen. Die Clubs wiederum müssen eine Strategie entwickeln, um diese möglichen Verluste auszugleichen, indem sie sich neu erfinden und neue Wege erkunden, um die Fans zu legalen Sehlösungen zu ziehen. Die Zeit drängt also, um Veränderungen einzuführen und den Fußballfans die Lust zu geben, die offiziellen Übertragungen zu unterstützen.
Quelle: www.foot01.com