Die aktuelle Situation von Manchester United löst bei den Fans große Besorgnis aus, insbesondere aufgrund der enttäuschenden Leistungen des Teams. Trainer Ruben Amorim bezeichnete seine Mannschaft kürzlich nach einer krachenden Niederlage gegen Brighton als die „schlechteste Mannschaft“ in der Vereinsgeschichte.
Eine alptraumhafte Saison
Nach einer weiteren 1:3-Niederlage im Old Trafford verzeichnete Manchester United die zehnte Niederlage der Saison und liegt damit derzeit auf dem 13. Platz in der Premier League. Dieser katastrophale Lauf markiert eine der schlechtesten Saisons des Vereins seit vielen Jahren.
Amorim, der das Team im November übernahm, gab während der Pressekonferenz nach dem Spiel eine offene Einschätzung der Situation ab. Seiner Meinung nach ist diese Situation sowohl für die Fans als auch für ihn selbst eine Belastung. Der Trainer erkannte, dass die aktuelle Mannschaft den historischen Standards des Vereins nicht gerecht wird.
Ein alarmierender Bericht
Seit seinem Amtsantritt konnte der Trainer beobachten, wie sein Team nur 11 von 33 möglichen Punkten holte, was zu einem der schlechtesten Ergebnisse in der Premier League führen könnte. Derzeit liegt United näher an der Abstiegszone als die europäischen Plätze, wenn man bedenkt, dass der Verein seit 1974 keinen Abstieg mehr erlebt hat.
Versprechen und Schwierigkeiten
Bei seiner Ankunft war sich Amorim der Schwierigkeiten bewusst, mit denen der Verein konfrontiert war, der seit dem Abgang von Alex Ferguson im Jahr 2013 weiterhin ins Wanken geriet. Obwohl er ein vielversprechendes neues taktisches System eingeführt hat, bleibt die Inkonsistenz ein großes Problem, das die Mannschaft in die Tiefe stürzt der Rangliste.
Dennoch gibt es positive Anzeichen: Manchester United konnte insbesondere Manchester City mit 2:1 schlagen und erreichte ein Unentschieden gegen Liverpool. Allerdings werden diese Leistungen von Niederlagen gegen als weniger konkurrenzfähig geltende Teams überschattet.
Eine ungewisse Zukunft, aber Aussichten
Trotz der Schwierigkeiten ist Amorim entschlossen, seine Sicht auf das Spiel nicht zu ändern. Er räumte ein, dass die Spieler sein System noch nicht vollständig verinnerlicht haben. Der Manager verpflichtet sich, seine Methode fortzusetzen, auch wenn sie vorübergehende Rückschläge mit sich bringt.
Die Geschichte gibt jedoch etwas Hoffnung. Das letzte Mal, dass Manchester United 10 seiner ersten 22 Spiele in einer Premier-League-Saison verlor, war in der Saison 1989/90, unter der Leitung des jungen Ferguson, der den Verein anschließend zu 13 Meistertiteln führte.
Die Spieler von Ruben Amorim werden in ihrem nächsten Europa-League-Spiel gegen die Rangers die Möglichkeit haben, das Ruder herumzureißen, gefolgt von einem Premier-League-Spiel gegen Fulham. Die Fans hoffen auf eine baldige Erholung.
Quelle: www.cnn.com