In einem spannenden und elektrisierenden Spiel hat der OM ein bemerkenswertes Kunststück vollbracht, indem er den OL nach einer Roten Karte in der 5. Minute umgestoßen hat. Mit einem Endstand von 3-2 wird dieses Spiel wegen seiner Intensität und unerwarteten Wendungen in Erinnerung bleiben.
Eine schnelle und entscheidende Rotkarte
Das Duell zwischen OM und OL nahm in der ersten Halbzeit eine dramatische Wendung. Leonardo Balerdi wurde nach nur 4 Minuten und 32 Sekunden mit einer Roten Karte des Feldes verwiesen, was die schnellste Rote Karte für zwei Gelbe innerhalb von fünfzehn Jahren ist. Diese Situation zwang den OM dazu, sein Tor mit aller Kraft zu verteidigen, während der OL versuchte, den numerischen Vorteil auszunutzen.
Eine Dominanz, die vom OL nicht in Tore umgemünzt wurde
Obwohl der OL das Spiel kontrollierte, konnte er seine Chancen nicht in Tore ummünzen. Die Abschlussfehler häuften sich, wie das verschossene Elfmeter von Alexandre Lacazette in der 45. +7. Der OL hätte früher im Spiel in Führung gehen können, aber die Paraden von Geronimo Rulli und die Ungenauigkeiten seiner Stürmer hielten den Spielstand zugunsten des OM.
Clinton Mata erzielte schließlich das erste Tor für den OL, indem er Duje Caleta-Car bediente, der seine Chance gegen seinen ehemaligen Verein nutzte (0-1, 53.).
Explosion der Reaktion des OM
Die Antwort des OM ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem sie im Rückstand lagen, gelang dem OM der Ausgleich durch Pol Lirola in der 69. Minute, der von einer schlecht getimten Flanke von Luis Henrique profitierte (1-1). Der OM ging dann durch Ulisses Garcia in Führung, der in der 83. Minute ein entscheidendes Tor mit einem feinen Lob über den Lyonnais-Torwart erzielte (2-1).
Ein spektakuläres Ende
Obwohl der OL mehrere Gelegenheiten hatte, ins Spiel zurückzukehren, insbesondere mit mehreren erfolglosen Versuchen von Georges Mikautadze, war es letztendlich Rayan Cherki, der in der Nachspielzeit mit einem akrobatischen technischen Moment den Ausgleich erzielte (2-2, 90. +3). Die Freude der Lyonnais währte jedoch nur kurz. Der OM, bei einem Theaterschlag in der letzten Minute, ging wieder in Führung durch einen beeindruckenden Schlenzer von Jonathan Rowe, der den Endstand von 3-2 sicherte (90. +5).
Leistungen der Wechselspieler: ein Schlüssel-Faktor
Die Wechsel, die von beiden Mannschaften vorgenommen wurden, waren entscheidend. Die eingewechselten Marseillais, insbesondere Lirola, Garcia und Rowe, spielten eine entscheidende Rolle, indem sie jeweils ein Tor erzielten. Im Gegensatz dazu hatten die Wechsel der Lyonnais nicht denselben Einfluss, da Mikautadze Schlüsselchancen vergab, während Rayan Cherki der einzige Ersatzspieler war, der durch seinen offensiven Beitrag glänzte. Diese Dynamik war entscheidend in einem Spiel, in dem jedes Detail zählte.
Diese Auseinandersetzung zwischen OM und OL zeugt von der Intensität und Unsicherheit, die den modernen Fußball prägen, wo ein Spiel jederzeit kippen kann und wo Entschlossenheit den Unterschied ausmachen kann. Der OM rückt somit näher an die vorderen Plätze heran, während der OL nach dieser Niederlage eine harte Selbstkritik erleidet.
Source: www.lequipe.fr