Die aktuelle Situation in der Premier League offenbart ein beunruhigendes Phänomen: Sechs Vereine haben es nicht geschafft, in ihren ersten fünf Spielen der Saison einen einzigen Sieg einzufahren. Diese Tatsache, ohne Präzedenzfall in der Geschichte des englischen Fußballs, wirft Fragen hinsichtlich des zunehmend ausgeprägten Leistungsgefälles zwischen den Spitzenmannschaften und denen, die um den Klassenerhalt kämpfen, auf.
Vereine in Schwierigkeiten
Die Vereine *Everton*, *Crystal Palace*, *Wolves* sowie die Aufsteiger *Southampton*, *Ipswich* und *Leicester* sind verzweifelt sieglos. Diese Situation wirft die entscheidende Frage auf: Wird das Qualitätgefälle zwischen den Mannschaften der oberen Tabellenhälfte und denen am Tabellenende weiter größer? Die Statistiken scheinen diese Hypothese zu unterstützen.
Datenanalyse
Die Leistungen der Spitzenmannschaften haben sich erheblich verbessert. Tatsächlich könnte der Punkteschnitt pro Spiel der drei besten Teams in dieser Saison einen Rekord von *2,47 Punkten pro Spiel* erreichen. Im Gegensatz dazu haben die abstiegsbedrohten Mannschaften einen alarmierenden Rückgang ihrer Leistung erlebt, die in der vergangenen Saison nur *66 Punkte* insgesamt erreichten, was als der niedrigste Wert der letzten Jahrzehnte gilt.
Eine besorgniserregende Tendenz
Seit der Saison 2017/18 haben die absteigenden Mannschaften zunehmend Schwierigkeiten, positive Ergebnisse zu erzielen. Derzeit könnte das Führungs-Trio der Tabelle einen Schnitt von *0,2 Punkten pro Spiel* aufweisen, was einen Rekord darstellen würde. Die Zahlen zeigen also einen kontinuierlichen Rückgang der Leistungen der Teams am Tabellenende.
Der Verlauf der Aufsteiger
Die Aufsteiger, obwohl sie in dieser Saison erhebliche Ausgaben getätigt haben, scheinen sich ebenfalls in einer prekären Lage zu befinden. *Ipswich*, *Southampton* und *Leicester* haben insgesamt *314,5 Millionen Pfund* in die Verbesserung ihrer Kader investiert, aber die Prognosen deuten darauf hin, dass sie alle in die Championship zurückkehren könnten.
Ein Hoffnungsschimmer auf Besserung?
Trotz dieses schlechten Starts zeigt die Geschichte der Premier League, dass die Situation nicht aussichtslos ist. Von den 79 Mannschaften, die ihre ersten fünf Spiele nicht gewonnen haben, konnten 47 am Ende der Saison den Klassenerhalt schaffen. Dies lässt auf eine Möglichkeit zur Besserung für diese ausgegrenzten Clubs hoffen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Fehlen von Siegen und die enttäuschenden Leistungen der unteren Tabellenclubs Sorgen hinsichtlich der Wettbewerbsfairness in der Premier League aufwerfen. Könnte die aktuelle Dynamik eine dramatische Wende im Landschaft des englischen Fußballs ankündigen? Nur die Zeit wird es zeigen.
Quelle: www.skysports.com