Mario Götze, ikonischer Spieler von Eintracht Frankfurt, teilt seine Gedanken über bedeutende Erfahrungen im Fußball, insbesondere seinen Wechsel zu Bayern München und seine Interaktion mit Jürgen Klopp. Seine Worte, die im Buch „Stimmen der Eintracht“ enthüllt werden, bieten einen einzigartigen Einblick in seine Karriereentscheidungen, seine Bedauern und den erheblichen Einfluss seines ehemaligen Trainers.
Der Transfer zu Bayern München
Mit der Ankündigung seines Transfers zu Bayern München im Jahr 2013 für eine Summe von 37 Millionen Euro, sorgte Götzes Entscheidung für zahlreiche Diskussionen. In seinem Brief an sich selbst spricht er über seine Leidenschaft für den Spielstil des FC Barcelona, den er unter der Leitung des Trainers Pep Guardiola, ehemaliger Barça-Trainer, nachahmen wollte. Beim Nachdenken über diese Entscheidung gibt Götze zu, dass er länger in Dortmund bleiben hätte sollen, um seine Entwicklung zu perfektionieren.
Er schreibt: „Ich weiß, dass du nicht viel zuhörst, aber bleib ein wenig länger in Dortmund. Das wird dir guttun.“ Götze wirft einen rückblickenden Blick auf seine Jahre in München, wo er 116 Spiele bestritten und 36 Tore erzielt hat, während er anerkennt, dass diese Zeit nicht der große Erfolg war, den er erhofft hatte.
Beziehungen zu Jürgen Klopp
In seinem Brief erinnert sich Götze an Jürgen Klopp als einen grundlegenden Trainer in seiner Karriere. Er äußert sich darüber, dass Klopp der erste Trainer war, der ihm erlaubte, sich professionell zu entfalten. Götze gesteht: „Jürgen ist ein besonderer Trainer, ein außergewöhnlicher Mensch.“ Wenn er zurückblickt, wird ihm klar, dass er davon profitiert hätte, länger unter Klopps Anleitung zu bleiben, was sein Verständnis des Spiels bereichert hätte.
Götze hat auch festgestellt, dass nicht alle Trainer auf dem gleichen Niveau wie Klopp sind und dass seine Qualitäten einzigartig waren. Sein Aufenthalt in Dortmund war geprägt von unvergesslichen Spielen und einer starken Verbindung zu Klopp, die ihm erlaubte, sich als Spieler weiterzuentwickeln.
Prägende Momente mit der Nationalmannschaft
Im Jahr 2014 wurde Götze zum Nationalhelden, als er das entscheidende Tor im Finale der Weltmeisterschaft gegen Argentinien erzielte. Über diesen Erfolg nachdenkend, erklärt er: „Es ist keine gute Idee, mit 22 Jahren das Tor deines Lebens zu schießen.“ Er äußert den Wunsch, dass dieser Erfolg später in seiner Karriere erzielt worden wäre, und lässt insinuieren, dass der genaue Zeitpunkt möglicherweise weniger Druck mit sich gebracht hätte.
Insgesamt trug Götze 66 Mal das Trikot der Nationalmannschaft, mit seinem letzten Auftritt im März 2023. Sein Weg, obwohl er mit Erfolgen gepflastert ist, ist auch von Überlegungen über die getroffenen Entscheidungen und deren langfristige Auswirkungen geprägt.
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