BeInSports : Die Ligue 1 lehnt ein Spiel ab, das auf Canal+ übertragen wird

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Von Joan

Der Konflikt zwischen BeInSports und der Ligue de Football Professionnel (LFP) intensiviert sich weiter und beleuchtet die finanziellen und medialen Herausforderungen bei der Übertragung der Ligue 1. Während der katarische Sender derzeit ein Spiel pro Woche überträgt, bleibt die Frage der Vergütung und der Übertragungsrechte ungelöst.

BeInSports und LFP: Ein angespanntes Klima

Derzeit hat BeInSports keinen einzigen Cent an die Vereine der Ligue 1 seit Saisonbeginn gezahlt. Obwohl der Sender jede Woche ein Spiel überträgt, wurde kein Vertrag mit der LFP unterzeichnet, was Fragen zur Legitimität seiner Übertragungen aufwirft. Diese Situation führt zu einem tiefen Unmut unter den Vereinspräsidenten, die seit dem 31. August auf eine Zahlung von etwa 25 Millionen Euro warten.

Der Ausbleib von Vergütungen hat direkte Auswirkungen auf die Finanzen der bedürftigen Vereine. Der Präsident des Stade de Reims, Jean-Pierre Caillot, betonte die Wichtigkeit, eine Einigung zu finden, um diese Blockade zu lösen, und hob die Notwendigkeit hervor, einen Vertrag zu unterzeichnen, um Zugang zu den geschuldeten Mitteln zu erhalten.

Die Schwierigkeiten der Unterlizenzierung

Die Weigerung der LFP, BeInSports zu erlauben, sein Spiel an einen anderen Sender unterzulizenzieren, ist die Hauptquelle des Konflikts. Diese Entscheidung schränkt die Möglichkeiten des katarischen Senders ein, seine Einnahmen zu maximieren und somit seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

Jean-Pierre Caillot erklärte, dass die Erlaubnis an BeInSports, sein Spiel unterzulizenzieren, einen Präzedenzfall schaffen könnte, der andere Sender wie DAZN dazu anregen könnte, ähnliche Rechte zu fordern, und damit die Situation für die LFP und die Vereine komplizieren würde.

Canal+ kommt ins Spiel

Trotz der aktuellen Spannungen sind Diskussionen über eine mögliche Co-Übertragung mit Canal+ aufgekommen. Sollte BeInSports das Recht zur Unterlizenzierung erhalten, könnte der verschlüsselte Sender das Spiel am Samstag um 17 Uhr übernehmen, ohne direkt mit der LFP zu verhandeln.

Diese Option findet jedoch bei den Vereinspräsidenten bislang keine Zustimmung, die dieses Szenario ablehnen. Die Situation könnte sich nicht ändern, solange die finanziellen und medialen Bedenken nicht geklärt sind.

Zusammenfassend beleuchtet das Ringen zwischen BeInSports und der LFP die Herausforderungen, mit denen Sender bei der Verwaltung von Fernsehrechten konfrontiert sind, sowie die dringende Notwendigkeit für die Vereine der Ligue 1, die ihnen zustehenden Mittel zu erhalten, um ihre finanzielle Lebensfähigkeit zu sichern.

Source : www.foot01.com